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Was ist der beste Sport für ein Kind?

Was ist der beste Sport für ein Kind?

Das American College of Sports Medicine (ACSM) führte kürzlich eine Studie durch, in der Forscher den Zusammenhang zwischen der körperlichen Aktivität von Kindern und ihren schulischen Leistungen untersuchten. Die Studie wurde durchgeführt, um die These zu validieren, dass Sportunterricht, der täglich im Stundenplan des Kindes stattfindet, einen positiven Effekt auf seine Fähigkeit hat, sich Wissen effizienter anzueignen. Hat die Forschung diese These bestätigt?

An der Studie nahmen insgesamt 214 Schülerinnen und Schüler im schulpflichtigen Alter teil. Daten über das körperliche Aktivitätsniveau von Kindern im Sportunterricht und außerhalb des Klassenzimmers wurden gesammelt und mit Ergebnissen in Fächern wie Mathematik, Englisch und Natur verglichen.

Die Ergebnisse waren überraschend. Moderate tägliche körperliche Aktivität in Form von 30-minütigem Sportunterricht an 5 Tagen in der Woche war nicht mit besseren Ergebnissen in der Schule verbunden . Andererseits hatte intensive körperliche Betätigung nach der Schule einen signifikanten Einfluss auf die intellektuellen Fähigkeiten. Siehe auch frühere Empfehlungen zu regelmäßiger, hochintensiver körperlicher Aktivität, dreimal pro Woche für 20 Minuten ist ausreichend. Die spontane körperliche Aktivität, der sich die meisten Kinder unterziehen, reicht aus, um Langeweile abzubauen und die Konzentration zu verbessern. Freizeitsportarten von Kindern wie Fußball, Basketball oder Radfahren wirken sich besser auf ihre intellektuellen Fähigkeiten aus, weil Kinder interaktiver sind und sich mehr anstrengen.

Das Fazit der Studie ist eindeutig. Für den schulischen Sportunterricht ist es sinnvoll, kindgerechte Mannschaftssportarten zu trainieren, in denen sich junge Menschen mit ganzem Herzen engagieren, was bedeutet, dass die Bewegungsintensität hoch ist. Sport soll Spaß machen, er macht Spaß und ist keine unangenehme Notwendigkeit. Starke körperliche Anstrengung, zum Beispiel bei einem Basketballspiel, wirkt sich zudem positiv auf die Motorik des Kindes aus, schult die im Erwachsenenleben sehr wichtige Zusammenarbeit und reduziert Verhaltensauffälligkeiten. Wenn Ihr Kind jedoch keinen Wettkampfgeist hat und Teamspiele nicht mag, ermutigen Sie es, an anderen Aktivitäten wie Radfahren, Snowboarden, Schwimmen oder Joggen teilzunehmen. Es ist wichtig, einen Sport zu finden, den man liebt, und ihn nicht mit Gewalt zu betreiben. Das Springen oder Werfen eines Medizinballs gehört der Vergangenheit an. Ein guter Sportlehrer sollte das System individuell nach den Vorlieben des Kindes auswählen.

 

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